Der Film erzählt die Lebensgeschichte des durch seine Rolle als Edmund Sackbauer in „Ein echter Wiener geht nicht unter“ in Österreich berühmt gewordenen Volksschauspielers Karl Merkatz. Es ist eine durch die Erinnerung subjektiv gefärbte Geschichte eines Mannes, der, in widrige Verhältnisse hineingeboren, über die Rolle seines Lebens "stolpert" und damit die damalige Fernsehwelt in Österreich in zwei Lager gespalten hat: in die einen, die "Ein echter Wiener geht nicht unter" vehement ablehnten und in die anderen, die diese Serie glühend verehrten. Wir erfahren, wie Karl Merkatz aufgewachsen ist, von seinen Lausbubenstreichen, langen Durststrecken – sowohl künstlerischer als auch damit einhergehend finanzieller Natur –, den ersten Engagements am Theater, seiner Zeit im Salzburger Kloster, seine Fernseh- und Kinorollen bis zum Jetzt. Ein oft sehr ernster, aber nicht immer ernst gemeinter Rückblick eines erfolgreichen Schauspielers, der seine Lebensrolle vorerst gar nicht spielen wollte, und der privat so gar nichts mit dem "Mundl" zu tun hat. Der Film begreift sich als Portrait, steht doch die Person Karl Merkatz mit all ihren Facetten im Mittelpunkt.
Eine Koproduktion mit der Firma Media Halbig Productions/Österreich. Hergestellt mit Unterstützung von ORF, RTR/Fernsehfonds Austria, Salzburg Land, FFW-Fernsehförderung, Salzburg Agentur, Land Niederösterreich, Gemeinde Salzburg & Strasswalchen.
Technische Daten: Digital Video/60 min/Farbe